• sdr
  • sdr
  • sdr
  • mde
  • sdr
  • sdr
  • sdr

Fitz Roy, Cerro Torre & El Chalten

Veröffentlicht in: Abenteuer, Ort, Reise | 3

Die Silhouette des Tourismus

Der Grund ist die (neben den Torres del Paine/Chile) bekannteste Silhouette der Südlichen Anden – das Fitz Roy Massiv mit seinen Gletschern. Völlig unverkennbar, majestätisch und noch gewaltiger erhebt es sich aus der Prärie als alles zuvor gesehene. Der Fitz Roy Gipfel mit seien 3406m thront dabei scheinbar übermächtig neben seinen Nachbarn die Teils ebenfalls ähnliche Höhen erreichen aber entweder in weitere Ferne liegen oder nicht solch ein markantes Gesicht haben – bis auf einen, der Cerro Torre – dem „unmöglichen“ Berg.
Wie eine Nadelspitze schraubt er sich fast senkrecht nach oben und ist bei über 3133 m Gipfel höhe keine 50m breit. Unendlich viele Dramen haben sich hier schon abgespielt, denn lange Zeit galt der Berg in der Szene als unbezwingbar. Und doch – oder gerade darum, machten sich immer wieder Seilschaften daran das unmögliche möglich zu machen – viele davon mit tödlichem Ausgang. Zum einen ist es sicherlich die extreme Topographie des Cerro Torre, doch auch der nicht ganz so steile Fitz Roy forderte immer wieder eine Menge an Blutzoll. Erst 1970 erreichten Cesare Maestrie, Carlo Claus und Enzo Almimonta den Gipfel des Cerro und auch wieder heil das Tal.


Die extremen und fast unvorhersehbaren Wetterverhaeltnisse hier am Patagonischen Eisschild in Verbindung mit den steilen Wänden der Berge machen die diese Gipfel zu den schwierigsten der Welt, der Cerro Torre davon mit dem höchsten Grad.1974 harrte eine Seilschaft auf 2000m 3 Wochen!!!!! In der Wand der Nadelspitze aus, da Wind und Schnee keine Bewegung mehr nach oben oder unten mehr zuließ! Völlig Irre!!!


Soviel Einzigartigkeit an Natur und Alpinismus braucht natürlich eine Basis und lies am Fuße der Berge das Dorf El Chalten entstehen. Es ist heute ein Touristenort par Exzellente und damit eigentlich überhaupt nicht das was wir suchen – aber etwas Anderes gibt es nicht. Natürlich hat es seine Vorteile ein Überangebot an Unterkünften, schicken Bars, Restaurants, und begleiteten Trekkingtouren zu haben – aber letzteres brauchen wir (noch) nicht und die Einheimischen stehen leider auch eher hinter dem Tresen als davor – sind weniger unters Volk gemischt als in Ushuaia oder Calafate. Kastellan spricht maximal ein viertel der Leute, der Rest ist Englisch, Französisch, Portugiesisch oder Deutsch – auch Südafrikaner Co Campen neben uns! Wenigstens sind die Bierpreise während der Happy Hour wirklich gut und die Happy Hour geht von 16.00 bis 20.00 Uhr. Das ist dann genau richtig um sich nach einer 23 km langen Wanderung im Hochgebirge (hin/rück) zum Mirador Tres Lagos oder der Laguna Torre in der Sonne zu belohnen. Apropos Sonne – wir sind 3 volle Tage in El Chalten und haben 2 davon bei bestem Wetter. Wir sehen alle Gipfel des Massivs und die Gletscher teils ohne Wolken – hätten wir vielleicht zum Gipfel aufbrechen sollen???!! Que Suerte y Adventura!

Folge uns Jan Schönweiß:

Neueste Beiträge von

3 Antworten

  1. Ina Eckstein

    Hallo Jan,

    alles wahnsinnig beeindruckend, da fehlen einem die Worte. Wie Herr Pallat schrieb, da wird man fast schon demütig.
    Weiterhin alles Gute für Euch. Viele Grüße aus der Heimat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert